Die FDP-Ratsfraktion hat den Plänen der Mechernicher Verwaltung zur Errichtung einer neuen Grundschule in Firmenich/Obergartzem zugestimmt. Die Schule soll auf einem Teil der Fläche des dritten Siedlungsschwertpunktes Firmenich/Obergartzem errichtet werden. Wir haben der Planung zugestimmt, um unseren Schülern eine schulische Versorgung in einem vernünftigen Umfeld bieten zu können. Das hat, entgegen der Meinung der Verwaltung, nichts mit der Infrastruktur für den dritten Siedlungsschwerpunkt zu tun. Um über die Entwicklung des dritten Siedlungsschwerpunkts zu entscheiden, braucht es nämlich erst noch die Diskussion mit den Bürgern. Das hatte der zuständige Ausschuss so beschlossen.
Die Verwaltung hat im Schulausschuss dargelegt, dass es im Schuljahr 2024/2025, wie jetzt auch schon, wieder Kapazitätsprobleme in der Grundschule Satzvey geben wird. Da sich die Grundschule Satzvey räumlich nicht erweitern kann und die Freie Veytalschule auch mehr Platzbedarf angemeldet hat, braucht es einen Alternativstandort. Der wurde nun in Firmenich/Obergartzem gefunden. Wollte man in diesem Zusammenhang über die Infrastruktur des dritten Siedlungsschwerpunkt entscheiden, dann müsste der Schulstandort Teil der Diskussion mit den Bürgern sein. Es müsste zudem noch auf das Ergebnis der Beratungen zum Regionalplan gewartet werden, der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan aufgestellt und beschlossen werden. Da erst danach die Schule gebaut werden könnte, würden wir den Bedarf der Schüler in 2024 nicht rechtzeitig decken können. In der Abwägung haben wir uns deshalb für den Neubau entschieden, auch wenn dies auf Kosten der Planungsmöglichkeiten für den dritten Siedlungsschwerpunkt geht, aber das ist es uns für die Kinder wert.
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